Hafer, DAS regionale Superfood

Bauer und Bäuerin kontrollieren Hafer im Feld
Der Betrieb von Bio-Ackerbauer Josef Priller im bayrischen Landshut wird ökologisch und klimaschonend bewirtschaftet – etwa mit Bio-Hafer. Die Entscheidung für die Naturland-Zertifizierung traf Priller aus tiefster Überzeugung.

(akz-o) Hafer, besonders wenn er Bio ist, ist eines der gesündesten Getreide überhaupt und ein wertvoller Nährstofflieferant. Er liefert einen hohen Gehalt an den Vitaminen B1 und B6 sowie viele Ballaststoffe. Er ist zudem leicht verdaulich, regt den Stoffwechsel an und senkt den Blutzucker. Außerdem sättigt Hafer lang anhaltend, ohne zu beschweren. 

Und er wächst – wie bei vielen Naturland-Bauern – direkt vor unserer Haustür. Einer von ihnen ist der Ackerbauer Josef Priller, der mit Bio-Hafer für eine gesündere Zukunft arbeitet. Denn, so seine Überzeugung, Landwirtschaft und Klimaschutz können Hand in Hand gehen. Seit 2009 bewirtschaftet er seinen Betrieb im bayrischen Landshut ökologisch und damit klimaschonend. Die Entscheidung für die Naturland-Zertifizierung traf er aus tiefster Überzeugung (www.naturland.de).

„Ich habe mich für Naturland entschieden, weil der moderne, zukunftsweisende Weg des Verbandes mich überzeugt hat“, erklärt Priller. „Gleichzeitig gefiel mir der Ansatz, Bio-Lebensmittel aus der Nische zu holen und für eine breitere Öffentlichkeit im Handel zugänglich zu machen.“

Nischenprodukt Hafer – glutenfrei und klimaschonend

Tatsächlich punktet Hafer nicht nur bei der Öko-Bilanz in Naturland-Qualität, auch das Merkmal glutenfrei macht ihn zu einem echten Star unter den Getreidesorten. Hafer, mit dem richtigen, reinen Saatgut, ist 100 Prozent frei von den Klebeeiweißen, die manche nicht vertragen.

Do-it-yourself-Haferdrink
Das braucht man:

  • 80 g Haferflocken in Bio-Qualität
  • 1 Liter Wasser
  • 1 Prise Salz


Und so geht’s:

  1. Das Wasser aufkochen und die Haferflocken darin aufquellen lassen und anschließend pürieren.
  2. Danach wird der Haferbrei durch ein Baumwolltuch gefiltert, sodass die Flüssigkeit – der Haferdrink – in eine Schüssel tropft und die festen Bestandteile im Tuch zurückbleiben.
  3. Das Baumwolltuch gut auswringen, damit keine Flüssigkeit verloren geht.

Die fertige Hafermilch ist in verschlossenen Gefäßen im Kühlschrank etwa drei Tage lang haltbar.

Übrigens: Nachhaltiger als Bio-Hafer geht kaum

Hafer ist eine sogenannte Gesundungsfrucht, da sie den Böden nicht so viele Nährstoffe entzieht wie andere Getreidesorten und außerdem weniger Wasser benötigt. Das macht ihn auch bei den veränderten klimatischen Bedingungen widerstandsfähiger. Auch gegen Pflanzenkrankheiten ist Hafer resistenter als andere Getreidesorten.

Quelle: AkZ Presse
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